Es geht zur Sache

Zugegebenermaßen sieht das doch gar nicht so wild aus. Ein Paket, etwas breiter als die Bank im Hintergrund und nur unwesentlich tiefer, von der Höhe ganz zu schweigen. Geliefert auf einer Palette, muss das Frachtstück wohl doch etwas schwerer sein.
Bei dem Inhalt handelt es sich um einen Bodenbelag, der unserer Ausstellung als „Grund und Boden“ dient. Dieser Boden ist mächtig schwer, denn er muss auch eine Menge aushalten.

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Nun geht es richtig los, das Holz wird geliefert . Wofür? Schaut selbst, was aus den vielen Holzlatten und Holzplatten entsteht.

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Sengende Hitze unter dem Dach des Gewächshauses

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Manuel am Werken im Gewächshaus der schönen Gärtnerei Blattschmuck in Kulpin

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Hier ist Benjamin am Wirken.

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Manuel arbeitet sich mit dem Akkubohrer ein Stück den Ziel entgegen.

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Fertig gebaut ist das Element für den Bereich „Am Fenster“

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Warum der Bogen auf der Rückseite des Fensters zu sehen ist? Abwarten, Überraschung.

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Ein altes Fenster aus der Zeit des Ersten Weltkriegs

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So sieht das Fenster in der Ausstellung aus. Kompliment an Benjamin und Manuel. Eines der vielen Elemente ist fertig. Vielen Dank an die Gärtnerei Blattschmuck für die großartige Unterstützung.

Skizze für den Ausstellungsbereich „Am Fenster“

Anhand dieser Skizze von Benjamin kann man sich schon eine ungefähre Vorstellung davon machen, wie die Station „Am Fenster“ aussehen wird. Tolle Zeichnung und eine Handschrift, um die er sicher von vielen beneidet wird :).

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Skizze von Benjamin Ehrenberger für den Ausstellungsbereich „Am Fenster“

Erste Schritte auf dem Weg zu „Zeit zum Erinnern“

Martina fotografierte knapp 1000 Fotos aus dem Buch „G. Soldan, Geleitwort zu: Der Weltkrieg im Bild – Originalaufnahmen des Kriegs-Bild- und Filmamtes aus der modernen Materialschlacht (1914-1918), Berlin/Oldenburg 1926“ ab.

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Foto ©: Martina Szymanski

Viele Abbildungen dieses Werkes werden auf unseren Ausstellungstafeln wiederzufinden sein, und zwar in bearbeiteter und digitalisierter Form. Ein großes Dankeschön an Martina … und ein erster wichtiger Schritt zur Umsetzung des Projektes.

Unser Arbeitstreffen in Soltau

Ein spannender Tag: am 19. April 2015 haben wir zum ersten Mal das Modell der Ausstellung live gesehen, das wir bislang nur von Fotos her kannten. Benjamin hat es gebaut und so konnten wir uns noch besser vorstellen und überlegen, wo die Stellwände, die Materialien, der große Bildschirm für den Film und all die anderen Objekte aufgestellt werden.
Apropos: Benjamin ließ Judith und mich in seinen Kofferraum schauen. Wir staunten nicht schlecht. Vollgepackt mit Gräsern und anderen Naturmaterialien, bekamen wir eine Ahnung davon, wie viel Arbeit in die Ausgestaltung der Ausstellung gesteckt werden wird, was allein diesen Part der Umsetzung des Konzeptes betrifft.
Ein guter Tag im hübschen Soltau, der uns wieder ein Stück weitergebracht hat in Sachen Organisation und Planung. Die Ausstellung rückt näher …
Ein Dankeschön nochmals an den netten Fotografen Guido Meyer vom Nebentisch für das Foto.

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V. l. n. r.: Benjamin Ehrenberger, Manuel Kueßner, Corinna Luedtke, Judith Sucher
© Guido Meyer

Grundriss Zeit zum Erinnern, © Corinna Luedtke

Grundriss Zeit zum Erinnern, Ausschnitt, © Corinna Luedtke

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Cornus, © Benjamin Ehrenberger

Zeit zum Erinnern

Erlebnis- und Erinnerungsausstellung zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) 

Die Projektkünstlerin Corinna Luedtke realisiert in dieser Ausstellung ihre Idee einer außergewöhnlichen Erinnerungslandschaft. Die Stationen der Ausstellung verwandeln sich in einen Wald, eine Wiese, eine Landschaft, einen Schützengraben. Die einzigartige Rauminstallation des Floristmeisters Benjamin Ehrenberger mit floralen und nonfloralen Werkstoffen in Verbindung mit den politisch-historischen Informationstafeln offenbart die Spannung zwischen Mensch, Natur und katastrophaler Zerstörung im Ersten Weltkrieg.

Die künstlerische Filmpräsentation des Visuathleten Tosh Leykum und eine musikalische Installation stimmen auf die Projektinhalte ein und akzentuieren die einzelnen Themenbereiche.

Die von Martina Szymanski gestalteten Informationstafeln bringen mit ihrem Layout die  historischen Fotos und Hintergrundinformationen der Ausstellung auf besondere Weise zur Geltung. „Zeit zum Erinnern“ führt die Besucherinnen und Besucher über die Sinne zu einer individuellen Interpretation der damaligen Geschehnisse.

Zeit zum Erinnern“ ist keine wissenschaftlich-historische Ausstellung im eigentlichen Sinne, sondern ein künstlerisches Projekt, das sich in erster Linie durch seine besondere Zugangsweise zur Thematik auszeichnet und Geschichte auf neue Art  vermittelt.

Die Ausstellung wird erstmals in Wolfsburg präsentiert. Nach der Präsentation der Ausstellung im Wolfsburger Rathaus vom 1.9. – 29.9.2015 wandert „Zeit zum Erinnern“ im Oktober nach Hannover.  Dort wird sie in der Alten Predigthalle An der Strangriede vom 11.10. – 31.12.2015 gezeigt.

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Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet vom „Duo Oblivión“, Laura Pohl (Sopran) und Vladimir Gorup (Bajan).

Führungen für Gruppen oder Schulklassen nach Absprache mit der Projektleiterin Corinna Luedtke,
E-Mail: zeitzumerinnern@mail.de

Die Ausstellung von Corinna Luedtke findet statt in Kooperation u. a. mit der Stadt Wolfsburg, dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R., dem Niedersächsischen Kultusministerium und dem Projektträger Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Bezirksverband Hannover.