Noch ist es still in der Alten Predigthalle:
Foto-Impressionen kurz vor der feierlichen Eröffnung der Ausstellung.
Fotos: © Martina Szymanski
Galerie
Abladen und Aufbau von „Zeit zum Erinnern“ in Wolfsburg
Auf den Tag haben wir alle lange gewartet. Alle Elemente der verschiedenen Ebenen der Ausstellung finden in Wolfsburg zum ersten Mal zusammen. Auch wenn wir die Konzeption kennen und auch die Materialien zum Großteil bereits gesehen haben, wird es nun doch wirklich spannend. Aber erst einmal heißt es: Alles raus aus dem LKW und PKW und dann rein ins Rathaus. Benjamin und Manuel schleppen schwer, das Fensterelement passt auf den Millimeter genau durch die breite Tür des Rathauses. Gutes Augenmaß :).
Julia und ich machen uns an die „leichteren“ Aufgaben, zum Beispiel das Anbringen der Informationstafeln. Wer glaubt, dass das einfach ist, der irrt :).
Nach anstrengenden Stunden ist alles in der Bürgerhalle und der Aufbau kann beginnen.
Wir freuen uns.
Es grüßt
Corinna
Vorbereitungen zum Transport
Die Eröffnung der Ausstellung rückt näher.
Benjamin und Manuel sind am Verpacken der Materialien und verstauen alles in den LKW. Wir alle sind schon so gespannt, wie die einzelnen Elemente zusammengefügt in der Wolfsburger Bürgerhalle des Rathauses wirken werden. Ich gebe zu, dass ein bisschen Vorstellungsvermögen dazu gehört …
Lasst euch überraschen.
Es grüßt
Corinna
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Diese Postkarte aus dem Ersten Weltkrieg dient in einer vergrößerten Version als Ausblick aus dem Fenster. Beitragsfotos: Benjamin Ehrenberger
Benjamin und Manuel sind fleißig am Werkeln. Ein kleiner Ausblick auf das, was euch in der Ausstellung erwartet: Der Handwagen ist aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Er wurde von einer Familie aus Niedersachsen zur Flucht eingesetzt. Im Zweiten Weltkrieg dienter er derselben Familie erneut zur Flucht. Was für eine Geschichte! In der Ausstellung bekommt der Karren seinen Platz im Bereich „Der Karren„. In dieser Station geht es um die Verwendung des Karrens im Ersten Weltkrieg „Vom Babykarren zum Leichenkarren„.
Die letzten Fotos zeigen eine in Anlehnung an einen Schützengraben gebaute Konstruktion, die im Bereich „Der Graben“ aufgebaut wird.
Wir alle sind schon sehr gespannt auf den Moment, wenn in der Ausstellung alles zusammengeführt wird: Die Stellwände, die Informationstafeln, der Videofilm, die Audioinstallation und die gesamte Rauminstallation mit allen Objekten und den vielen Naturmaterialien, unter anderem werden auch die Birkenstämme zu sehen sein.
Es grüßt
Corinna
Es geht zur Sache
Zugegebenermaßen sieht das doch gar nicht so wild aus. Ein Paket, etwas breiter als die Bank im Hintergrund und nur unwesentlich tiefer, von der Höhe ganz zu schweigen. Geliefert auf einer Palette, muss das Frachtstück wohl doch etwas schwerer sein.
Bei dem Inhalt handelt es sich um einen Bodenbelag, der unserer Ausstellung als „Grund und Boden“ dient. Dieser Boden ist mächtig schwer, denn er muss auch eine Menge aushalten.
Naturentnahmen
Schon gegen Ende des letzten Jahres machten Manuel und Benjamin sich auf den Weg in die Natur, um erste Materialien für die Ausstellung zu sammeln. Ohne Manuels schmucken Oldtimer wäre es schwierig geworden.
Skizze für den Ausstellungsbereich „Am Fenster“
Erste Schritte auf dem Weg zu „Zeit zum Erinnern“
Martina fotografierte knapp 1000 Fotos aus dem Buch „G. Soldan, Geleitwort zu: Der Weltkrieg im Bild – Originalaufnahmen des Kriegs-Bild- und Filmamtes aus der modernen Materialschlacht (1914-1918), Berlin/Oldenburg 1926“ ab.
Viele Abbildungen dieses Werkes werden auf unseren Ausstellungstafeln wiederzufinden sein, und zwar in bearbeiteter und digitalisierter Form. Ein großes Dankeschön an Martina … und ein erster wichtiger Schritt zur Umsetzung des Projektes.